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EPIRB: Lebensretter auf See

EPIRB: Lebensretter auf See

Das Wichtigste in Kürze

Was versteht man unter einer Seenotfunkbake?

Eine Notfunkbake ist ein wichtiges Notsignal in der Schifffahrt. Welche Signale früher genutzt wurden, verraten wir Dir hier.

Wieviel kostet eine EPIRB?

Eine Notfunkbake kannst Du ab etwa 300 Euro erwerben.

Wie funktionieren EPIRB?

EPIRB nutzen GPS-Signale, um Deine Position im Notfall zu übermitteln. Wie Du sie nutzt, liest Du hier.

Eine EPIRB gehört zur unverzichtbaren Notfallausrüstung für Schiffe und Seeleute. Sie kann im Notfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Diese kleinen Notfunkbaken können automatisch oder manuell aktiviert werden und senden ein Notfallsignal an Rettungsdienste, um schnell und effektiv auf Notfälle auf See zu reagieren. In diesem Artikel beschäftigen wir uns eingehend mit EPIRBs und erklären Dir, was Du über ihre Funktion wissen musst.

Was ist eine EPIRB?

Keyfactbox

EPIRBs sind Teil des Global Maritime Distress and Safety System (GMDSS), das weltweit für die Notfallkommunikation auf See verantwortlich ist.

Eine EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon) ist ein Notfallsender, der bei Schiffsunglücken oder anderen maritimen Notfällen verwendet wird, um eine Positionsmeldung an Rettungsdienste zu senden.

EPIRBs senden auf speziellen Frequenzen, um eine schnelle und effektive Rettung von Personen in Seenot zu ermöglichen. Sie können entweder manuell oder automatisch aktiviert werden und senden ein Signal aus, das von Rettungskräften auf See oder in der Luft empfangen werden kann.

Die Sendeleistung eines GPS-Satelliten ermöglicht es, Signale von EPIRBs überall auf der Welt zu empfangen.

Mini-EPIRBs

Mini-EPIRBs sind kleine, tragbare Versionen von EPIRBs (Emergency Position Indicating Radio Beacons), die für den persönlichen Einsatz entwickelt wurden.

Sie sind oft klein genug, um in eine Tasche oder einen Rucksack zu passen, und können von Einzelpersonen verwendet werden, die auf See oder in abgelegenen Gebieten arbeiten oder unterwegs sind.

Mini-EPIRBs verfügen über integrierte GPS-Sender, die die genaue Position des in Not geratenen Benutzers an die zuständigen Rettungsdienste senden können. Aufgrund der beeindruckenden Sendeleistung von GPS-Satelliten erreichen Notfallsignale schnell ihr Ziel.

Mini-EPIRBs sind eine wichtige Notfallausrüstung für Segler, Fischer, Taucher, Outdoor-Enthusiasten und andere, die in abgelegenen oder gefährlichen Gebieten unterwegs sind.

Sie sind preiswerter als herkömmliche Varianten und können von Einzelpersonen leichter mitgeführt werden.

Achtung: Mini-EPIRBs sind nicht für den Einsatz auf offenen See ausgelegt und ihre Reichweite und Zuverlässigkeit kann je nach Umgebung und Bedingungen variieren.

Wieviel kostet eine EPIRB?

Bei der Sicherheitseinweisung an Bord müssen Notfunkbaken und Rettungsinseln ausführlich erklärt werden.

Der Preis für eine EPIRB mit GPS (Emergency Position Indicating Radio Beacon) variiert je nach Hersteller, Modell und Funktionen. Im Durchschnitt liegen die Preise für eine hochwertige EPIRB zwischen 250 und 800 Euro.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch laufende Kosten gibt, um eine Notfunkbake zu nutzen, da sie einen aktiven Abonnementdienst erfordert, um ihre Funktionalität aufrechtzuerhalten.

Diese Abonnementdienste können je nach Region und Anbieter unterschiedlich teuer sein und müssen in der Regel jährlich erneuert werden.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Anschaffungskosten für eine EPIRB im Vergleich zu ihrem potenziellen Nutzen in Notfällen relativ gering sind.

Gut zu wissen: Eine EPIRB mit GPS kann im Notfall einen großen Unterschied machen und kann dazu beitragen, Leben zu retten und Schäden zu minimieren, daher kann es eine lohnende Investition sein, insbesondere für Schiffseigner und -betreiber.

Funktionsweise der EPIRB mit GPS

Gehst Du aufs Wasser, solltest Du Dich mit Notfallsignalen auskennen.

EPIRBs (Emergency Position Indicating Radio Beacons) funktionieren, indem sie ein Notfallsignal über spezielle Frequenzen senden, die von Rettungsdiensten auf See und in der Luft empfangen werden können.

Im Notfall wird die EPIRB manuell oder automatisch aktiviert, indem sie in das Wasser geworfen wird oder durch einen Aufprall auf eine harte Oberfläche ausgelöst wird.

Einmal aktiviert, sendet die Notfunkbake ein Notfallsignal aus, das über Satelliten und andere Kommunikationsmittel an die zuständigen Rettungsdienste weitergeleitet wird.

Die EPIRBs können entweder einen integrierten GPS-Sender haben oder eine automatische Positionsmeldung an die zuständigen Rettungsdienste senden, die es den Rettungskräften ermöglicht, schnell den genauen Standort des in Not geratenen Schiffes oder der Person zu ermitteln.

Moderne EPIRBs können auch im Wasser noch aktiviert werden und besitzen eine lange Batterielebensdauer, um sicherzustellen, dass sie im Notfall zuverlässig funktionieren.

Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass Notfunkbaken regelmäßig gewartet und überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie im Notfall zuverlässig funktionieren.

Achtung: Es ist wichtig zu beachten, dass EPIRBs nur im Notfall verwendet werden sollten und dass eine unsachgemäße Verwendung oder Missbrauch dieser Geräte strafrechtliche Konsequenzen hat.

Nutzung der EPIRB

Vor allem in der Berufsschifffahrt muss Sicherheit die absolute Priorität sein.

Um eine EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon) zu nutzen, gibt es zwei Möglichkeiten: manuell oder automatisch. Wenn Du die EPIRB manuell aktivieren musst, geht das folgendermaßen:

  • Suche zuerst nach dem Aktivierungsknopf oder -hebel auf der EPIRB.
  • Drücke oder ziehe ihn, um die EPIRB zu aktivieren.
  • Achte dabei darauf, dass Du nicht versehentlich den integrierten GPS-Sender oder den manuellen Aktivierungsschalter für das Wasserauslösungsmodul auslöst, wenn Deine EPIRB über diese Funktionen verfügt.

Hinweis: Stelle sicher, dass Du weißt, wie Du die EPIRB verwendest, bevor Du auf See gehst! Überprüfe die Bake regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie im Notfall zuverlässig funktioniert. Außerdem solltest Du sicherstellen, dass Du immer gültige EPIRB-Dienste hast, damit alles ordnungsgemäß funktioniert.

Voraussetzungen für die Nutzung

Es gibt keine speziellen Scheine oder Zertifizierungen, die man benötigt, um eine EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacon) zu nutzen.

Jeder an Bord eines Schiffes kann eine EPIRB nutzen, um im Notfall Hilfe zu signalisieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es bestimmte Vorschriften gibt, die die Nutzung von EPIRBs regeln, wie zum Beispiel die Registrierung der EPIRB bei zuständigen Behörden.

Das Global Maritime Distress and Safety System

EPIRBs funktionieren im Rahmen des Global Maritime Distress and Safety System (GMDSS). Dies ist ein internationales System für die Notfallkommunikation auf See.

Es wurde von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) entwickelt und soll die Sicherheit von Schiffen und Besatzungen auf See verbessern.

Das GMDSS nutzt verschiedene Kommunikationsmittel wie Satelliten, Funk, Radiowellen und Internet, um im Notfall eine schnelle und effektive Kommunikation mit Rettungsdiensten und anderen Schiffen zu ermöglichen.

Auch automatische Notrufsysteme wie PLBs (Personal Locator Beacons) und VHF (Very High Frequency) Radios senden innerhalb dieses Systems.

Das Ziel des GMDSS ist es, die Sicherheit und Überlebensfähigkeit von Schiffen und Besatzungen auf See zu erhöhen und schnelle Rettungsmaßnahmen in Notfällen zu gewährleisten.

Hinweis: Das GMDSS ist weltweit verpflichtend für alle Handelsschiffe mit einer Vermessung von 300 Bruttoregistertonnen und mehr sowie für alle Passagierschiffe, unabhängig von ihrer Größe.

Notfunkbaken früher

Früher wurden verschiedene Notsignale in der Schifffahrt verwendet, um in Notfällen auf sich aufmerksam zu machen. Hier sind einige Beispiele:

  1. Signalfeuer- und fackeln: Signalfeuer wurden oft entzündet, um bei schlechten Sichtbedingungen auf sich aufmerksam zu machen. Die Feuer wurden auf Deck oder auf dem Mast des Schiffes entfacht und waren oft mit einem feuchtigkeitsbeständigen Brennstoff wie Teer oder Pech getränkt, um lange und gut sichtbare Flammen zu erzeugen.
  2. Rauchsignale: Rauchsignale wurden oft verwendet, um bei schlechten Sichtbedingungen auf sich aufmerksam zu machen. Sie wurden durch Verbrennen von speziellen Stoffen erzeugt und erzeugten dicke Rauchwolken, die bei klarem Himmel gut sichtbar waren.
  3. Signalhörner: Signalhörner waren ein weiteres häufig verwendetes Seenotsignal und wurden oft von Hand betätigt, um laute, durchdringende Töne zu erzeugen. Sie wurden oft in Kombination mit Fackeln oder Rauchsignalen verwendet, um bei schlechten Sichtbedingungen auf sich aufmerksam zu machen.

Eines der frühesten Mittel war das Senden von Signalen mit einer Fackel oder einem Signallicht. Auch Rauchsignale und Signalhörner wurden genutzt, um auf Notfälle aufmerksam zu machen. Später wurden dafür auch Funkgeräte wie Morsetelegrafen und Radios eingesetzt.

Die ersten Funkgeräte auf Schiffen wurden Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt und waren zunächst noch sehr unzuverlässig. Mit der fortschreitenden Technologie wurden die Funkgeräte jedoch immer leistungsfähiger und zuverlässiger.

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Die unschätzbare Bedeutung der EPIRB auf See

Das Wissen, wie man eine EPIRB richtig nutzt und wartet, kann im Notfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Denke daran, dass eine EPIRB nur im Notfall verwendet werden sollte und dass ihre ordnungsgemäße Nutzung und Wartung von entscheidender Bedeutung ist. Bist Du also regelmäßig auf See oder besitzt ein Schiff, benötigst Du unbedingt eine hochwertige EPIRB. Bleibe sicher und achte auf Dich und Deine Mitmenschen auf See!

Quellen