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Segeln in der Ägäis – Von Insel zu Insel

Segeln Ägäis

Segeln in der Ägäis – Von Insel zu Insel

Die Ägäis ist neben dem Ionischen Meer ein beliebtes Ziel zum Segeln im Südosten Europas. Die Region ist berühmt für ihre traumhaften Strände und die blauen Wassers des Mittelmeeres. Mit ihren vielen kleinen griechischen Inseln, malerischen Küstenstädten und dem heißen Sommerklima bietet sie ideale Bedingungen.

Warum die Ägäis zum Segeln beliebt ist.

In den vergangenen Jahren haben die touristischen Infrastrukturen in der Ägäis stark verbessert, was die Region zu einem sehr beliebten Ziel macht. Vor allem die Kykladen, eine Gruppe von rund 220 Inseln in der Ägäis, sind als Revier zum Segeln beliebt. Die 10 größten davon sind nur eine Tagesreise voneinander entfernt und bieten so ideale Bedingungden für Wochenendausflüge oder längere Segeltörns. Die Inselwelt der Ägäis ist sehr vielfältig und hat für alle etwas zu bieten. Die Kykladen sind bekannt für ihre atemberaubenden Strände und malerischen Dörfer, die mit weißen Häusern und blauen Türen und Fenstern verziert sind. Auf Kos gibt es einen Vulkan, der noch aktiv ist. Hier kann man den Schwefelgeruch in der Luft riechen und den Rauch aus dem Krater sehen. Auch Santorini ist vulkanischen Ursprungs, hier gibt es steile Klippen, Kegelvulkane und Calderas mit traumhaftem Ausblick.

Mykonos hingegen ist bekannt als Party-Insel mit 24 Stunden Unterhaltung in den angesagten Beachclubs. Hier kann man sich austoben oder einfach nur entspannen und die Sonne genießen. Naxos bietet abwechslungsreiche Landschaften mit Bergen im Westen der Insel und Strand im Osten. Im Süden von Naxos liegt das berühmte Taucherparadies Schatzinsel mit seiner beeindruckendem Steilküste. Delos ist die mythische Geburtsinsel von Apollo und Artemis. Dort kann man heute die Ruinen antiker Tempel besichtigen sowie das Archäologische Museum von Delos mit Fundstücken aus aller Welt. Auch Rhodos und das türkische Festland sind von hier aus erreichbar.

Beachtenswertes beim Segeln in der Ägäis

Bei einer Segeltour in der Ägäis sollte man vor allem auf die Wetterbedingungen achten. Die beste Zeit für eine Tour ist von Mai bis Oktober. In dieser Zeit herrschen in der Regel die besten Wind- und Wetterbedingungen. Vor allem im Juli und August kann es aber auch sehr heiß werden, sodass man darauf achten sollte, genügend Wasser und Sonnenschutz mitzunehmen.

Außerdem sollte man sich gut informieren, wo die verschiedenen Häfen liegen und welche Ansteuerungsbedingungen gelten. Manche Häfen sind nur bei Tag zugänglich oder haben besondere Ansteuerungsvoraussetzungen, wie zum Beispiel Tiefgangbegrenzungen. Wie überall in Griechenland wird auch in der Ägäis das Boot zum Segeln „römisch-katholisch“ festgemacht, also rückwärts mit dem eigenen Anker. Generell empfiehlt es sich, die Vorgaben und Abläufe beim Anmelden im Hafen vorher zu überprüfen. Bei Nichteinhaltung drohen Geldbußen und die Konfiszierung des Schiffes. Besonders wichtig ist das ordnungsgemäße Ein- und Ausklarieren, wenn man plant, sowohl griechische Häfen als auch die Türkische Ägäis anzulaufen. Da durch dieses Gebiet eine Fluchtroute nach Europa verläuft, sind die Behörden besonders wachsam.

Törnplanung für die Ägäis

In der Regel beginnen Segeltörns in der Ägäis an den Marinas in Athen oder Lavrion. Von dort aus kann man verschiedene Routen nehmen. Wer sportlich Segeln möchte, setzt Kurs auf die Kykladen – etwa 100 Inseln (davon ca. 30 bewohnt), verteilt im Südosten der Ägäis. Hier findet man fantastische Winde und hervorragende Segelbedingungen vor. Da es so viele Inseln gibt, kann man jeden Tag an Bord bleiben und neue Gebiete erkundschaften – was natürlich auch sehr anstrengend sein kann! Eine andere Möglichkeit wäre es, sich für eine langsamere Route zu entscheiden und nur 1-2 Stopps pro Tag zu machen; dies ist perfekt für Familien mit Kindern oder für Leute, die keinen stark sportorientierten Urlaub planen.

Hinsichtlich der Törnplanung ist es eine gute Idee im Norden zu starten. Eine beliebte Route führt von Athen aus im Uhrzeigersinn durch die Kykladen und zurück in den Saronischen Golf. Wer in den Kykladen starten möchte, sollte überlegen, erst einmal mit dem Motor auf Nordkurs zu gehen. Dann kann man sich vom Meltemi, der vom Frühsommer bis in den Herbst konstant weht, zurück nach Kos oder Rhodos tragen lassen.

Leinen los

Die Ägäis bietet traumhafte Bedingungen zum Segeln. Zahlreiche Inseln bieten malerische Häfen und genügend Abwechslung. Neben Schwimmen, Sonnenbaden und Schnorcheln kann man hier auch sehenswerte Orte besuchen. Wetter und Strömungen in der Ägäis bieten die Möglichkeit für einfachere und kurze Törns. Aber auch wer beim Segeln die Herausforderung sucht, wird hier nicht enttäuscht werden.

Segeln in der Ägäis – FAQ

Welche Segelziele liegen in der Ägäis?

Beliebte Anlaufstellen in der Ägäis sind unter Anderem die Inselgruppe der Kykladen und die Inseln Kos, Rhodos und Kreta. Festlandhäfen sind Athen und Thessaloniki und die Häfen der Türkischen Ägäis.

Was ist eine gute Jahreszeit zum Segeln in der Ägäis?

Eine gute Zeit für Segelurlaub in der Ägäis ist von Frühsommer bis Herbst. Im Hochsommer ist der Meltemi-Wind besonders stark, was man berücksichtigen sollte.

Welche Segeltörns kann ich in der Ägäis unternehmen?

Die Ägäis bietet Bedingungen für einfachere und anspruchsvollere Törns. In den Kykladen liegen die Inseln besonders dicht, sodass man auch kürzere Fahrten unternehmen kann.

Quellen

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