Das Wichtigste in Kürze
Ja, einige Medikamente gegen Seekrankheit können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Sehstörungen, Übelkeit oder Schwindel verursachen. Mehr dazu findest Du hier…
Ja, es gibt verschiedene Medikamente, die gegen starke Seekrankheit helfen können, wie beispielsweise Antihistaminika, Scopolamin-Pflaster und verschreibungspflichtige Medikamente. Details zu Medikamenten kannst Du hier nachlesen…
Wenn man während einer Kreuzfahrt an Seekrankheit leidet, sollte man an Deck gehen, frische Luft schnappen und den Horizont fixieren. Es ist auch ratsam, leichte, gut verdauliche Lebensmittel zu sich zu nehmen und Alkohol zu vermeiden. Weitere Infos hier…
Du hast Dich für einen Segelurlaub auf hoher See entschieden, doch schon bei der kleinsten Welle wird Dir schlecht – Medikamente gegen Seekrankheit helfen! Seekrankheit kann ein echter Stimmungskiller sein und die Freude am Urlaub trüben.
Doch zum Glück gibt es Mittel und Wege, um diesen unangenehmen Symptomen entgegenzuwirken. In diesem Artikel möchten wir Dir einige Mittel gegen Seekrankheit für Schiff vorstellen, die Dir helfen können, die Seekrankheit in den Griff zu bekommen – Dazu gehören sowohl Mittel aus dem Haushalt als auch Mittel gegen Seekrankheit aus der Apotheke.
Inhalt
Warum Menschen seekrank werden
Seekrankheit, auch als Reisekrankheit oder Motion Sickness bekannt, ist eine Form von Übelkeit, die während einer Fortbewegung im Auto, in einem Flugzeug oder auf dem Schiff auftreten kann. Sie wird durch die Bewegungen des Transportmittels verursacht, die das Gleichgewichtssystem des Menschen durcheinanderbringen.
Die Übelkeit entsteht, wenn das Gehirn unterschiedliche Signale von den Sinnesorganen wahrnimmt. Während Du Dich beispielsweise auf einem Schiff bewegst, siehst Du die Umgebung an Dir vorbeiziehen, spürst aber keine Bewegungen unter Deinen Füßen. Das Gehirn interpretiert diese widersprüchlichen Signale als Fehlinformation und schickt entsprechende Signale an den Magen, die Übelkeit auslösen.
Medikamente gegen Seekrankheit
Es gibt verschiedene Medikamente, die bei Seekrankheit helfen können. Diese Mittel gegen Seekrankheit auf Schiff werden in der Regel in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen angeboten und sollten vor der geplanten Reise eingenommen werden. Hier sind einige Beispiele:
- Dramamine wird häufig bei Seekrankheit eingesetzt und enthält den Wirkstoff Dimenhydrinat. Es wirkt beruhigend auf das Gleichgewichtsorgan und kann somit Übelkeit und Schwindel lindern. Dramamine ist in der Apotheke ohne Rezept erhältlich.
- Scopolamin ist ein anticholinergisches Medikament, das ebenfalls bei Seekrankheit eingesetzt wird. Es blockiert bestimmte Nervensignale, die Übelkeit auslösen, und kann somit die Symptome lindern. Scopolamin ist in Form von Tropfen, Pflastern oder Tabletten erhältlich und muss vom Arzt verschrieben werden.
- Marezine ist ein Medikament, das bei Seekrankheit eingesetzt wird und den Wirkstoff Cyclizin enthält. Es wirkt ähnlich wie Scopolamin und kann die Übelkeit lindern. Marezine ist gegen Seekrankheit in Tablettenform erhältlich und muss vom Arzt verschrieben werden. Es ist wichtig, dass Du Marezine genau nach Anweisung einnimmst und die empfohlene Dosierung nicht überschreitest, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
- Stugeron ist ebenfalls ein Medikament, das bei Seekrankheit eingesetzt wird und den Wirkstoff Cinnarizin enthält. Es wirkt durchblutungsfördernd und kann somit das Gleichgewichtssystem stabilisieren. Stugeron ist in Form von Tabletten oder Kapseln erhältlich und muss vom Arzt verschrieben werden. Wie auch bei Marezine ist es wichtig, dass Du Stugeron genau nach Anweisung einnimmst.
Hinweis: Verwende keine Medikamente gegen Seekrankheit als Ersatz für Vorsichtsmaßnahmen wie eine leichte Mahlzeit oder das Vermeiden von Alkohol. Medikamente gegen Seekrankheit sollten nur als letzte Maßnahme eingesetzt werden, wenn alle anderen Methoden nicht helfen.
Nebenwirkungen – Dessen solltest Du Dir bewusst sein
Medikamente gegen Seekrankheit können bei manchen Menschen Nebenwirkungen verursachen. Die Art und Schwere der Nebenwirkungen hängt jedoch von der Art des Medikaments, der Dosierung und der individuellen Reaktion des Körpers ab.
Einige der häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Seekrankheit sind Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Sehstörungen, Übelkeit oder Schwindel. Einige Medikamente, wie beispielsweise Antihistaminika, können auch zu Verstopfung, Blasenproblemen oder einem verschwommenen Sehvermögen führen.
Ein weiteres Risiko der Einnahme von Medikamenten gegen Seekrankheit besteht darin, dass sie möglicherweise nicht mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln interagieren. Es ist wichtig, vor der Einnahme von Medikamenten gegen Seekrankheit einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, insbesondere wenn man bereits andere Medikamente einnimmt oder an anderen Erkrankungen leidet.
Hinweis: Vermeide Alkohol, wenn Du Medikamente gegen Seekrankheit einnimmst. Alkohol kann die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Außerdem solltest Du bedenken, dass nicht alle Medikamente gegen Seekrankheit für jeden geeignet sind. Einige Medikamente können unerwünschte Nebenwirkungen haben, insbesondere bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder bei Kindern und schwangeren Frauen.
Es ist wichtig, die Dosierungsempfehlungen genau zu befolgen und nur die empfohlene Menge einzunehmen, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren. Wenn man unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten gegen Seekrankheit erlebt, sollte man die Einnahme des Medikaments abbrechen und einen Arzt aufsuchen.
Insgesamt können Medikamente gegen Seekrankheit effektiv sein, um die Symptome von Seekrankheit zu lindern. Es ist jedoch wichtig, sich über mögliche Nebenwirkungen und Risiken zu informieren und vor der Einnahme von Medikamenten einen Arzt zu konsultieren.
Alternative Mittel gegen Seekrankheit
Hinweis: Informiere Deinen Arzt oder Apotheker über andere Medikamente, die Du einnimmst, oder Unverträglichkeiten, die Du hast, bevor Du Medikamente gegen Seekrankheit einnimmst. Einige Medikamente können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Neben Medikamenten gibt es auch einige alternative Mittel gegen Seekrankheit:
- Akupressur ist eine Form der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und basiert auf dem Prinzip, dass bestimmte Punkte am Körper durch Druck stimuliert werden können. Es gibt spezielle Akupressur-Armbänder, die an bestimmten Stellen am Handgelenk angelegt werden und Übelkeit lindern sollen.
- Pfefferminzöl hat eine beruhigende Wirkung und kann daher bei Seekrankheit helfen. Du kannst ein paar Tropfen des Öls auf ein Taschentuch geben und es unter die Nase halten oder ein paar Tropfen des Öls in ein Glas Wasser geben und trinken.
- Seekrank? Ingwer hilft. Du kannst, wenn Du seekrank wirst, zu Ingwer in Form von Kapseln oder Tee greifen.
- Hypnose ist eine Art der Trance, die durch eine spezielle Form der Kommunikation erreicht wird. Es gibt Hypnose-CDs, die speziell für die Überwindung von Seekrankheit entwickelt wurden und die Du während der Reise anhören kannst. Die Hypnose soll dabei helfen, die Symptome der Seekrankheit zu lindern oder sogar vollständig zu beseitigen. Allerdings ist die Wirksamkeit von Hypnose bei Seekrankheit umstritten und es gibt bisher keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise für ihre Wirksamkeit.
Es ist wichtig, dass Du Dich vor der Verwendung von alternativen Mitteln immer mit Deinem Arzt besprichst, um mögliche Wechselwirkungen oder Kontraindikationen zu vermeiden.
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Vorbeugende Maßnahmen gegen Seekrankheit
Zusätzliche Information: Seekrankheit betrifft nicht nur Menschen, sondern auch Tiere wie Hunde, Katzen oder Pferde. Tiere können genauso anfällig für Seekrankheit sein wie Menschen.
Es gibt auch einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um Seekrankheit vorzubeugen. Hier sind einige Beispiele:
- Sich auf dem Schiff oder in dem Transportmittel aufrecht halten: Sich aufrecht zu halten, hilft dabei, das Gleichgewicht zu stabilisieren und Übelkeit zu vermeiden.
- Nach vorne schauen: Es hilft, wenn Du nach vorne schaust und nicht die Bewegungen um Dich herum verfolgst. Dadurch werden weniger widersprüchliche Signale an das Gehirn gesendet und die Übelkeit kann vermindert werden.
- Luftzirkulation: Sorge dafür, dass genügend Frischluft im Raum ist, indem Du das Fenster öffnest oder einen Ventilator einschaltest.
- Essen: Iss vor der Reise nicht zu viel und vermeide fettige oder scharfe Nahrungsmittel, die die Übelkeit verstärken können.
- Trinken: Trinke ausreichend Flüssigkeit, um Deinen Körper hydriert zu halten.
Medikamente gegen Seekrankheit – Das hilft
Seekrankheit kann ein echter Stimmungskiller sein, doch es gibt glücklicherweise Mittel und Wege, um diesen unangenehmen Symptomen entgegenzuwirken. Medikamente wie Dramamine, Scopolamin, Marezine oder Stugeron können bei Seekrankheit helfen, genauso wie alternative Mittel wie Akupressur, Pfefferminzöl, Ingwer oder Hypnose.
Es gibt auch einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um Seekrankheit vorzubeugen, wie beispielsweise das Sich-aufrecht-Halten, Nach-vorne-Schauen, die Luftzirkulation oder das Trinken von ausreichend Flüssigkeit. Wichtig ist, dass Du immer Deinen Arzt oder Apotheker konsultierst, bevor Du Medikamente einnimmst und alle Anweisungen genau befolgst.
FAQ zu Medikamente gegen Seekrankheit
Seekrankheit ist eine Form von Übelkeit, die während einer Fortbewegung im Auto, Flugzeug oder auf dem Schiff auftreten kann. Sie wird durch die Bewegungen des Transportmittels verursacht, die das Gleichgewichtssystem des Menschen durcheinanderbringen.
Es gibt verschiedene Medikamente, die bei Seekrankheit helfen können. Dazu gehören zum Beispiel Dramamine, Scopolamin, Marezine und Stugeron. Sie werden in der Regel in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen angeboten.
Ja, es gibt auch einige alternative Mittel, die bei Seekrankheit helfen können. Dazu gehören zum Beispiel Akupressur, Pfefferminzöl, Ingwer und Hypnose.
Quellen
- https://www.aok.de/pk/magazin/reisen/reisekrankheiten/seekrank-so-koennen-sie-beschwerden-verhindern/
- https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/reise/so-beugen-sie-reiseuebelkeit-vor-781191.html
- https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Reisekrankheit-Warum-vielen-Menschen-im-Auto-uebel-wird,uebelkeit100.html